Der Ursprung des ungewöhnlich klingenden Weingutnamens hat einen relativ simplen Hintergrund: In den 50iger Jahren des letzten Jahrhunderts kaufte die Familie De Marchi die Güter Isole und Olena und legte diese zusammen. Paolo de Marchi übernahm die Leitung im Jahr 1976, nachdem er erfolgreich als Önologe die Universität von Turin abschloss. Schnell verbannte er dann weiße Trauben im Chianti Rezept des Hauses, war offen für neues und hält auch heute noch Kontakte zu allen namhaften Wein-Forschungsinstitute der Welt. Paolo, dessen Familie Wurzeln im piemontesischen Weinbau hat, glaubte stets an die Hohe Qualität seiner Sangiovese-Reben - was 1980 im ersten Cepparello (100 % Sangiovese) Jahrgang resultierte. Alle Weine zeigen mittlerweile tolle Qualität, angefangen beim wunderbaren Chianti.

Paolo de Marchi beweist uns einmal mehr: Nichts kommt von ungefähr. Schon gar nicht die Qualität beim Wein oder der Erfolg. Die Antiche Fattorie di Isole e Olena im hügeligen Chiantigebiet zwischen Barberino Val d Elsa und Castellina schaffen etwas, was heute nicht mehr überall in der Toskana anzutreffen ist: den individuellen Weingeschmack. Paolo hat sich seit Mitte der 70er Jahre intensiv in der Welt umgesehen. Sechs Monate lang erforschte er die Geheimnisse der kalifornischen Weinindustrie. Als graduierter Oenologe mit Universitätsweihen arbeitete er später am Istituto Sperimentale von Asti. Bis heute hält er engen Kontakt zu den Oenolgischen Universitätsinstituten von Beaune, Montpellier, Turin, Geisenheim und Kalifornien. Einigen neuen Entwicklungen in der Weinbereitung steht er sehr skeptisch gegenüber. Er warnt vor den Folgen, wenn dadurch Weine ihren typischen Charakter verlieren könnten und die Unterschiedlichkeit der Jahrgänge nicht mehr deutlich wird. Voller Stolz sagt er: 'Mein höchstes Ziel ist, man soll spüren, daß hinter jeder Flasche Wein von Isole e Olena meine Familie steht, unsere Art zu leben und mein ganz persönliches Engagement.'